CRISIS 4 – Journal für christliche Kultur – Schwerpunkt: Ex Oriente Lux
Artikelnummer: CRISIS-4-9783963211478
Beschreibung
Ausgabe 4︱Frühjahr 2023︱Schwerpunktthema: Ex Oriente Lux
68 Seiten︱durchgängig farbig︱ISBN 978-3-96321-147-8︱Einzelpreis 9,50 Euro︱Alternativ können Sie CRISIS auch abonnieren!
Der lateinische Ausspruch Ex oriente lux (Aus dem Osten [kommt] das Licht) wurde bereits früh auf das Christentum bezogen; „Ich bin das Licht der Welt“ (Joh 8,12) – und die Sonne, das lichte Gestirn, geht bekanntlich im Osten auf.
In dieser Ausgabe gehen wir auf verschiedenen Ebenen der Frage nach, ob wir Christen in Westeuropa nicht dringend wieder des Lichts aus dem Osten bedürfen; wir fragen danach, ob der Westen, als Kultur geistlich verdunkelt, dringend wieder einer Erneuerung des Glaubens aus dem orthodoxen Osten bedarf. Und wir stellen diese Frage im Angesicht der gegenwärtigen „Crisis“. Oswald Spengler, der in seinem zweibändigen Hauptwerk Der Untergang des Abendlandes sieben historische Hochkulturen mit dem Schicksal Europas verglich, kam dabei zu dem Ergebnis, dass das Ende des Westens gewissermaßen zwangsläufig sei. Vom Osten her betrachtet, inspirierte Wladimir Solowjows Gedicht „Ex oriente lux“ (1890) weite Teile der russischen Intelligenzia, unter anderem die Bewegung der frühen Eurasier um Fürst Nikolai Sergejewitsch Trubetzkoi, in dem sich für den Osten die Frage danach stellte, ob Russland zu Europa oder zu Asien gehöre, oder gar wie China eine eigene Zivilisation darstelle.
Thema: Ex Oriente Lux
Der Untergang Europas durch die Augen Spenglers und des Heiligen Nikolaj von Serbien
von Prof. Valentin Katasonow
Dostojewski und das russische Christentum
– Die Okzidentalisten
von Nichifor Crainic
Vom Morgenland zum Abendland
von Erzpriester Dumitru Stăniloae
Briefe über den Westen
von Hl. Neumärtyrer Hilarion (Troiskij)
Ex Oriente lux, ex Occidente luxus
von Cristina Roman
Wodurch unterscheidet sich die Orthodoxie von den westlichen Bekenntnissen?
Worin bestehen die scheinbaren Unterschiede?
von Metropolit Anthonij (Chrapowitzkij)
Zum Platz des Glaubens
von Giorgi Schmitz
Ist eine deutsche Orthodoxie möglich und notwendig?
von Roland Chr. & Anna-Maria Hoffmann-Plesch
Avatare des Nichts.
Die Entpersönlichung von Gott und Mensch in der abendländischen Welt
von Janis Pasquale Tortora
Religion, Identität und Politik: serbisch-orthodoxer Standpunkt
von Dušan Dostanić
Von Osten, denn dort geht die Sonne auf!
von Danny de Boer
LITERATUR
„Dem Schatten hinterher“ – Eine Kurzgeschichte
Erzpriester Jaroslaw Schipow
BÜCHER UND MEDIEN
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