CRISIS 12 – Journal für christliche Kultur: Schönheit wird die Welt retten – Orthodoxie und Ästhetik

CRISIS 12 – Journal für christliche Kultur: Schönheit wird die Welt retten – Orthodoxie und Ästhetik

Artikelnummer: 9783963212208

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Beschreibung

Erscheint Juli / August 2025 – Jetzt vorbestellen!

Ausgabe 12︱2025︱Schwerpunktthema: „Schönheit wird die Welt retten“ – Orthodoxie und Ästhetik︱ca. 88 Seiten︱durchgängig farbig︱


Als Fjodor Dostojewski 1869 in Der Idiot die Phrase „Schönheit wird die Welt retten“ niederschrieb, konnte er kaum ahnen, wie oft diese eine Aussage in den eineinhalb Jahrhunderten danach zitiert werden würde. Während nur wenige deutschsprachige Leser Der Idiot in seiner Gänze gelesen haben, dürfte es kaum jemanden in der orthodoxen Welt oder jemanden, der sich jemals mit dem christlichen Verständnis von „Schönheit“ auseinandergesetzt hat, geben, der diesen einen Satz nicht kennt.

In einem einzigen Satz scheint Dostojewski etwas tief Verwurzeltes im christlich-orthodoxen Glauben ausgedrückt zu haben: die entscheidende Rolle der Schönheit – oder, wie Gelehrte es nennen, der „Ästhetik“ – als eine kraftvolle und transformierende Macht in unserem Glauben und unserem Leben. Schönheit ist weder bloßer Zierrat, der dem Werk der Schöpfung und Erlösung hinzugefügt wird, noch eine rein ästhetische Kategorie: Sie selbst ist rettend. Sie ist etwas, das uns formt, uns verwandelt, uns in etwas Gutes verwandelt – in die Schönheit Gottes.

Zu bedenken ist auch stets die Möglichkeit der Verführung durch Schönheit. Luzifer verkleidet sich als Engel des Lichts. Und die Versuchungen durch Schönheit(en), die oft ins Verderben führt (führen), erleben wir im Alltag.

Crisis geht der Frage nach, wie es die Postmoderne mit der Schönheit hält und was der säkulare Mensch unter „schön“ und „hässlich“ versteht. Es reicht aus, ein zeitgenössisches Kunstmuseum zu besuchen, um zu erkennen, dass es längst gesellschaftsfähig, ja zur Norm geworden ist, das Geschmacklose in der modernen Kunst und Kultur zu bewundern und sich gar für monströse, das ästhetische Empfinden attackierende „Kunstwerke“ zu begeistern. Hat die Kunst der Postmoderne noch eine lebendige Seele, eine Disziplin zur Schaffenskraft? Der kolumbianische Philosoph Nicolás Gómez Dávila bemerkte: „Die Seele ohne Disziplin löst sich in einer larvenhaften Hässlichkeit auf.“


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