C. S. Lewis: Du fragst mich wie ich bete
Artikelnummer: 978-3-89411-155-7
Beschreibung
978-3-89411-155-7︱136 Seiten︱kartoniert
Eine Eigentümlichkeit dieser Briefe ist es, daß hier ein Dialog zwischen Freunden geführt wird, die sich einig sind: Praxis und Theorie des Gebetes lassen sich nur wechselseitig erhellen. Nie wird rein theoretisch spekuliert, sondern je von einer realen Erfahrung des gelungenen oder mißratenen Gebetes aus. Und das Hilfsmittel für das bessere Beten wird wiederum nirgendwo anders gesucht als in einem tieferen Verständnis dessen, was es angesichts der Wahrheit über Gott und Mensch, über Sünder und Erlöser sein soll,. C.S. Lewis kann – in seinen Traktaten, Romanen, Märchen – Ernst und Humor nicht voneinander trennen, obschon er wie wenige in die furchtbaren Tiefen der Weltschuld und des Kreuzes hinabgeblickt hat und vom «tragischen Schöpfer, ja tragischen Erlöser» zu reden wagt. Aber das Ganze ist schließlich Gnade. «Da! Ich hab’s wieder getan! Ich weiß, meine Neigung, für die höchsten Dinge Bilder wie Spiel und Tanz zu verwenden, ist für Dich ein Stein des Anstoßes.» Aber nicht Leichtsinn ist gemeint, sondern zuletzt «die vollendete Vermählung grenzenloser Freiheit mit Ordnung, der ausgewogensten, verschlungensten, geschmeidigsten und schönsten Ordnung. Freude ist das ernste Geschäft des Himmels.» C.S.Lewis vermittelt dem ernsten Geschäft unseres Betens die Freude.
Warum wir Literatur von C.S. Lewis in einem orthodoxen Verlag anbieten?
Es ist durchaus fair, Lewis als einen „anonymen Orthodoxen“ zu beschreiben - seine offizielle Loyalität galt der Kirche von England, aber seine Sympathien lagen bei den Orthodoxen. Die am besten durchdachte Erforschung zu Lewis' Verhältnis zur Orthodoxie stammt von Bischof Kallistos (Ware) von Diokletian. Unter dem Titel „C.S. Lewis: an 'Anonymous Orthodox'?“, wurde dessen Artikel in der Zeitschrift Sobornost, einem anglikanisch-orthodoxen ökumenischen Magazin, veröffentlicht. Der Bischof beschreibt in demütiger Form, dass Lewis eine Tendenz besaß, „uns Orthodoxe zu idealisieren“. Und bekräftigt, dass „auch wenn die persönlichen Kontakte von C. S. Lewis mit der orthodoxen Kirche nicht umfangreich waren, sein Denken sich aber zugleich oft in tiefer Harmonie mit dem orthodoxen Standpunkt befand."
Viele weitere interessante Betrachtungen zum Werk von Lewis finden Sie in englischer Sprache auf der Seite: http://orthodoxwiki.org/C._S._Lewis.