Walerij Stepanowitsch Milowatskij – Wissenschaftler, Philosoph, Historiker – wurde zu Kriegsende in Stalingrad geboren. Die Kindheit verlebte er im Süden von Russland, im Kuban-Gebiet. Gemäß seinem großen Traum besuchte er die Leningrader Universität und schloss dort im Spezialfach Biologie-Biochemie ab. Zwanzig Jahre arbeitete er in verschiedenen wissenschaftlichen Forschungsinstituten. Der Hang zur Schriftstellerei war bei ihm immer präsent. In den zerstörerischen Hungerjahren der „Perestroika“ schrieb er das Buch „Biosphärenkunde“. Zur gleichen Zeit begann er am Buch über das Schicksal Russlands zu arbeiten. Im Jahr 2012 wurde es mit dem Titel „Russia“ herausgegeben.In den Jahren 1998-2010 arbeitete Walerij Stepanowitsch auch als Referent in der Abteilung des Moskauer Patriarchats für religiöse Bildung. Er dozierte den Kurs Biosphärenkunde (dabei das früher geschriebene Lehrbuch mit analogem Titel nutzend) und den Kurs Geschichte der Philosophie an der Orthodoxen Universität, welche den Namen Johannes des Theologen trägt. Mehrmals nahm er teil an der Organisation literarischer Beiträge im Rahmen der Internationalen Weihnachtslesungen. Im Jahr 2010 erschien sein Sammelwerk unter dem Titel „Gedanken über Russland“, wo auch die Arbeiten „Ökologie des Wortes“, „Dritte Hauptstadt“, Essays und Märchen eingingen. Im Jahr 2014 beendete er die Arbeit am Buch über den Priester Pawel Florenskij „Auf den Ruf Gottes hin“. Im Jahr 2015 schrieb er das Traktat über die Kooperation der Geozivilisationen mit dem Titel: „Das Zivilita-Gestirn“.

Veröffentlichungen bei Edition Hagia Sopia: