Prof. Dr. Hermann Pitters (links, stehend) würdigte seinerseits die Leistung des Autors bei der Buchvorstellung in der Johanniskirche, die von Pfr. Prof. Dr. Emil Jurcan, von der Karlsburger ,,1 Decembrie 1918"-Universit t, Pfarrer Dr. Wolfgang Wünsch und Pfr. Johannes Halmen (v. l. n. r.) bestritten wurde. Im Bild nicht zu sehen ist der Moderator, Kaplan Thomas Kaiser.

Rezension:

Bemerkenswert  ökumenisch. Wolfgang Wünsch präsentierte zweite Doktorarbeit

Von Beatrice Ungar

Präsentation

,,Es ist eine reichhaltige, gut fundierte Studie, die in das sehr umfassende Werk des Theologen Hans Küng einführt und kritisch bewertet. Es ist bemerkenswert, dass hier ein evangelischer Doktor an einer orthodoxen Fakult t ein zweites Doktorat und zwar über einen katholischen Autor erwirbt, und zwar in einem hierzulande durchaus ökumenischen Geist. Sein Doktorvater, Prof. Dr. Ioan Emil Jurcan rühmt in einem einleitenden Vorwort, dass der Verfasser sich der besonderen Spiritualität, vornehmlich der orthodoxen Klöster, geöffnet habe. Tats chlich nimmt er im Verlauf seiner Abhandlung über Küng des  öfteren den orthodoxen theologischen Standort ein, ohne freilich seine evangelische Identität aufzugeben.”

Mit diesen Worten begann die von Prof. Dr. Hermann Pitters verfasste Rezension (veröffentlicht in der Hermannstädter Zeitung Nr. 2710/19. Februar 2021) der zweiten Doktorarbeit des evangelischen Pfarrers von Petersdorf und Dechant des Mühlbacher Kirchenbezirks, Dr. Wolfgang Wünsch, die dieser unter dem Titel ,,Hans Küng in der Theologie der Religionen / Von der offenbarten dogmatischen Wahrheit zum Interreligiösen Synkretismus” im Verlag Edition Hagia Sophia veröffentlicht und am 30. Juni in der Johanniskirche vorgestellt hat.

Die von Kaplan Thomas Kaiser (Berlin) moderierte Veranstaltung erfolgte zweisprachig - rumänisch-deutsch - im Rahmen des Zentrums Evangelische Theologie Ost (ZETO). Außer dem Autor sprach Pfr. Prof. Dr. Emil Jurcan (Karlsburg), der die Doktorarbeit betreut hat, als Dometscher fungierte Pfr. Johannes Halmen (Schäßburg).

Quelle: Hermannstädter Zeitung Nr. 2730 / 16. Juli 2021